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Prävention und Krisenmanagement bei Hochwasser und Starkregen

HOCHWASSER UND STARKREGEN SIND WETTERERSCHEINUNGEN, DIE ZU ERHEBLICHEN SCHÄDEN FÜHREN KÖNNEN. SIE KÖNNEN ÖKONOMISCHE UND MENSCHLICHE AUSWIRKUNGEN HABEN

HOCHWASSER UND STARKREGEN SIND WETTERERSCHEINUNGEN, DIE ZU ERHEBLICHEN SCHÄDEN FÜHREN KÖNNEN. SIE KÖNNEN ÖKONOMISCHE UND MENSCHLICHE AUSWIRKUNGEN HABEN

Unternehmen können direkt von Überschwemmungen oder starkem Regenfall betroffen sein, was zu Schäden an ihrer Infrastruktur und Behinderungen in ihrem Betrieb führt. Es können auch indirekte Auswirkungen auftreten, zum Beispiel Straßensperren, die Lieferungen und Abholungen behindern. Unternehmen in hochwassergefährdeten Gebieten sollten Strategien für solche Wetterstörungen entwickeln, wie z.B. die Einrichtung von Notfallprotokollen. Darüber hinaus können sich durch Überschwemmungen oder starken Regenfall Umweltprobleme verschärfen, insbesondere bei Vorfällen mit Öl- oder Chemikalienaustritten.

Schäden an Gebäuden und Infrastruktur durch Hochwasser mindern

Hochwasser kann für Gebäude und Anlagen erhebliche Schäden verursachen

In hochwassergefährdeten Gebieten spielt das Facility Management eine entscheidende Rolle bei der Vorbereitung auf und der Abmilderung von Hochwasserereignissen, um Gebäude zu schützen und Menschen sicher zu halten.

Vor möglichen Überschwemmungen können Facility Manager zahlreiche Maßnahmen ergreifen, um Immobilien und Einrichtungen vor den Auswirkungen von Überschwemmungen zu schützen. Dies umfasst die Implementierung von Hochwasserschutzmaßnahmen wie Barrieren und Schleusen, den Schutz von wasserempfindlichen Geräten, die Formulierung von Notfallstrategien und die Schulung von Mitarbeitern und Bewohnern.

Während und nach einer Überschwemmung liegt es in der Verantwortung der Facility Manager, Notfälle und Schäden effizient zu bewältigen. Zu den Aufgaben können die Evakuierung von Personen, die Sicherung von Gebäuden, die Entfernung von Wasser und Schutt, Systembewertungen und die Zusammenarbeit mit Notdiensten und Behörden gehören.

Darüber hinaus ist das Facility Management entscheidend, um die langfristigen Auswirkungen von Hochwasserschäden zu verringern. Dies beinhaltet Reparaturarbeiten, die Verbesserung der baulichen und systemischen Widerstandsfähigkeit und die Überprüfung von Versicherungspolicen und -ansprüchen.

Beispiel: Vorwarnzeit für Hochwasser an der Elbe in Hamburg

Die Vorwarnzeit für Hochwasser an der Elbe in Hamburg hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Niederschlagsintensität, dem Wasserstand der Elbe und den Wasserständen ihrer Nebenflüsse, was zu einer Vorwarnzeit von nur wenigen Stunden führen kann.

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) überwacht das Hochwasser an der Elbe in Hamburg und verwendet dazu zahlreiche Pegelstationen. Diese Daten werden genutzt, um Vorhersagen über den Wasserstand der Elbe zu treffen.

Im Falle eines drohenden Hochwassers geben verschiedene Organisationen, wie das BSH, die Hamburg Port Authority (HPA), der Deutsche Wetterdienst (DWD) und die Hamburger Feuerwehr, Warnungen und Informationen heraus. Diese Benachrichtigungen informieren die Bewohner und Unternehmen in gefährdeten Gebieten über die bevorstehende Gefahr und die notwendigen Vorkehrungen.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen und Bewohner in Hochwassergebieten wachsam bleiben und die offiziellen Warnungen beachten. Durch frühzeitige Vorbereitung und die Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen können potenzielle Risiken und Schäden während eines Hochwassers erheblich reduziert werden.

Effizientes Krisenmanagement bei Hochwasser

In Hochwassergebieten sind Serviceverträge mit schnellen Reaktionszeiten unerlässlich. Sie ermöglichen sofortige und effiziente Hilfe bei Überschwemmungen, die plötzlich und verheerend auftreten können und erhebliche Bedrohungen für Gemeinschaften darstellen. Schnelle und wirksame Eingriffe können Schäden begrenzen und möglicherweise Leben retten.

Serviceverträge, die eine schnelle Reaktion versprechen, gewährleisten, dass sachkundige Experten schnell vor Ort sind, um Hilfe zu leisten. Solche Verträge könnten von Dienstleistern verlangen, dass sie ständig in Hochwassergebieten präsent sind, um im Notfall sofort reagieren zu können. Sie könnten auch die Bereitstellung von wichtigen Ressourcen wie Pumpen, Sandsäcken und anderen Hochwasserschutzmaßnahmen vorsehen.

Darüber hinaus können diese Verträge die kontinuierliche Überwachung und Wartung von Hochwasserschutzsystemen umfassen. Dieser proaktive Ansatz hilft, Schwachstellen und potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu beheben, bevor eine Hochwassersituation eintritt.

Ein Notfallplan für Unternehmen bei Hochwasser sollte die folgenden Schritte beinhalten:

  • Risikobewertung: Unternehmen sollten ihre Standorte auf mögliche Hochwasserrisiken überprüfen und eine Bewertung des potenziellen Schadens durchführen.

  • Frühwarnsysteme: Unternehmen sollten Frühwarnsysteme einrichten, um bei drohendem Hochwasser rechtzeitig gewarnt zu werden. Dies kann durch Überwachung der Wettervorhersagen und der Wasserstände von nahegelegenen Flüssen und Gewässern geschehen.

  • Evakuierung: Wenn ein Hochwasser bevorsteht, sollten die Mitarbeiter des Unternehmens rechtzeitig evakuiert werden. Dies kann bedeuten, dass der Arbeitsplatz geschlossen wird oder dass die Mitarbeiter aufgefordert werden, von zu Hause aus zu arbeiten.

  • Schutzmaßnahmen: Wenn ein Hochwasser unvermeidlich ist, sollten Unternehmen Schutzmaßnahmen ergreifen, um die Schäden zu minimieren. Dies kann das Anbringen von Sandsäcken oder das Anheben von wertvollen Geräten und Maschinen beinhalten.

  • Notstromversorgung: Unternehmen sollten eine Notstromversorgung einrichten, um den Betrieb von wichtigen Geräten aufrechtzuerhalten.

  • Kommunikation: Unternehmen sollten einen Kommunikationsplan haben, um sicherzustellen, dass Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten über die Auswirkungen des Hochwassers informiert werden.

  • Wiederherstellung: Nach einem Hochwasser sollten Unternehmen einen Plan haben, um ihre Betriebsstätten wiederherzustellen und den Betrieb so schnell wie möglich wieder aufzunehmen.

  • Schulung: Mitarbeiter sollten in regelmäßigen Abständen in Bezug auf den Notfallplan für Hochwasser geschult werden, um sicherzustellen, dass sie im Falle eines Hochwassers angemessen reagieren können.